WAS BRAUCHT MAN, UM EIN
highFLOW SYSTEM ZU ERRICHTEN

Der Wasser-Kreislauf dient gleichzeitig der Oberflächenabsaugung (durch Skimmer) und der Versorgung des biologischen Filters mit sauerstoffreichem, aber organisch belastetem Badewasser. Die Ansaugung des Wassers erfolgt idealer Weise über den ST Pumpenskimmer L 110, welcher mit der Einlaufkammer in Form einer ST Ablaufgarnitur 110 nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße verbunden ist. Mittels einer oder mehreren ST Tauchpumpe/n, welche in der Sammelkammer positioniert ist (sind), wird der Wasserspiegel in der Sammelkammer abgesenkt, indem das Wasser über eine ST Wanddurchführung 110 (bei direkten Anbau der Filterzone an den Schwimmbereich) bzw. über eine ST Einlaufgranitur 75 und eine ST Einlaufgarnitur 63 (bei getrennter Filterzone vom Schwimmbereich) in den Pool zurückgepumpt wird. Die Höhendifferenz zwischen dem Wasserstand im Pool und dem Wasserstand in der Sammelkammer treibt den Filterkreislauf an. Sie können beobachten, dass nur wenige Zentimeter Höhendifferenz ausreichen, um gut 10 m³ Wasser durch einen Quadratmeter Filterquerschnitt über die ganze Länge des Filters zu bewegen.

Auf Grund der speziellen Geometrie des Filterbeckens erfolgt eine horizontale Durchströmung und jeder Hohlraum der Schüttung wird perfekt durchströmt, wodurch eine gezielte Anzucht von Biofilm auf dem Filtermaterial und der damit verbundene Abbau von Nährstoffen, erreicht wird.

Das von der Biologie ausgeatmete Kohlendioxid wird vom Filtermaterial „DoloSafe ML“ gebunden und damit entsorgt. Ist zusätzlich noch eine WM ZeoStone-Pulver Beschichtung vorhanden, so werden auch noch Nährstoffe wie Stickstoff und Kalium in konzentrierter Form in der Filtermaterial-Schüttung angeboten.

highFLOW Filter dürfen nie einen Wasserüberstand aufweisen, sie müssen immer zur Trockene mit Kies aufgeschüttet sein, da sich sonst das Wasser nicht durch die Filterschüttung bewegt, sondern über dem Filter vorbei rinnt!

Eine ausreichende Bepflanzung (20 - 40 Stk/m² wurzelnackte Hydrokulturpflanzen) der Filterzone ist wichtig, da durch diese der pH-Wert auf 8,4 stabilisiert (natürliche Kalkpufferung) wird. Weiters werden durch die Wurzelsäuren der Pflanzen Kalziumionen aus dem Kies (Kalziumkarbonat) in Lösung gebracht. Diese stabilisieren den Biofilmaufbau und tragen zur zusätzlichen Phosphatbindung in Form von Apatit (Kalziumphosphat) bei. Sollten Sie sich einen überbauten Filter (z.B. durch Holzdeck) wünschen, auf welchen sich keine Pflanzen befinden, so müssen Sie diese Kalziumsalze der Wurzelsäuren künstlich in Form von WM Wurzelwasser entsprechend zugeben.